schnell, gesund und genussvoll kochen

7 Tipps für den schnellen perfekten Pizzateig

Pizzateig – dick oder dünn? Hier scheiden sich die Geister

 

Wir alle lieben Pizza, doch sie muss genauso sein, wie wir sie uns vorstellen. Der eine mag lieber die amerikanische Variante mit dickem Boden, für den anderen gibt es nur die italienische Variante mit dünnem Boden. Für mich muss der Teig auch dünn und kross sein, sonst fällt es mir schwer, dem Ding den Namen “Pizza” zu geben. Daher findet ihr hier nur Tipps für den dünnen Boden. Doch wie gelingt der perfekte Pizzateig?

 

Selbstgemacht oder doch lieber aus dem Kühlregal?

 

Selbstgemachter Pizzateig dauert naturgemäß länger als sich ein Fertigprodukt aus dem Regal zu fischen. Da ich aber auf ungeliebte Zusatzstoffe verzichten möchte und wissen will, was denn so in meinem Essen drinnen ist, mache ich ihn lieber selbst.

Gut, aber “Pizzateig” und “schnell” passen eigentlich nicht zusammen. Ich behaupte doch, denn ich bereite den Pizzateig einmal frisch zu und friere ihn portionsweise ein. So habe ich für mehrere Gelegenheiten selbst gemachten Pizzateig zuhause, den ich nur mehr belegen muss. Dasselbe mache ich mit der Tomatensauce: Ich koche einmal eine größere Menge vor und fülle den Rest in Gläser ab, auf die ich dann nach Belieben zugreifen kann. Das kann man sehr gut an einem Wochenende, wenn mal mehr Zeit zum Kochen verfügbar ist, vorbereiten.

3 Kugeln Pizzateig liegen auf einem Brett neben Tomaten und einer Schüssel Tomatensauce

7 Tipps für die perfekte Pizza

 

  1. Zutaten Weniger ist mehr. Der richtige Pizzateig verlangt nur nach Mehl, Wasser, Salz, Hefe, Olivenöl und Zucker.
  2. Frische Hefe In einigen Rezepten wird Trockengerm angegeben. Nach meiner Erfahrung wird der Teig mit frischer Hefe viel besser und gibt dem Teig erst den charakteristischen Geschmack.
  3. Langes Kneten Das ist im  Zeitalter der Küchenmaschinen wirklich kein Problem mehr. Der Teig sollte so lange geknetet werden, bis sich alle Zutaten zu einem glatten Teig verbunden haben und der Teig sich schön von der Schüssel löst. Das dauert in etwa 10 Minuten.
  4. Teig 2x gehen lassen Die Hefe sorgt für die lockere Konsistenz des Teiges. Um aktiv werden zu können braucht sie etwas Zucker, einen warmen Ort und Zeit. Es gibt Rezepte mit Teigen, die 24 Stunden und mehr ruhen müssen. Diese eignen sich für mich als spontane Köchin weniger, daher findet ihr in meinem Rezept lediglich eine Gehzeit von insgesamt 1 Stunde. Dabei schlage ich den Teig nach 1/2 Stunde einmal ein und lasse ihn dann nochmal für 1/2 Stunde gehen. Das genügt, um ein tolles Ergebnis zu erzielen.
  5. Pizzateig liebt es heiß Um einen wirklich krossen Boden zu bekommen, muss der Ofen so richtig heiß sein. Modernere Backöfen lassen sich schon auf 300° C oder mehr aufheizen. Für die Pizza kann es nicht heiß genug sein. Legt ein Backblech auf die unterste Stufe und heizt dieses mit dem Ofen auf höchster Stufe vor.
    Tipp: Wer Pizza aus dem Holzofen liebt, sollte sich die Anschaffung eines Pizzasteins überlegen. Dieser speichert die Hitze sehr lange, nimmt die Feuchtigkeit des Teigs auf und sorgt dafür, dass der Boden knusprig wird. Durch die Hitze verkürzt sich die Backzeit, was wiederum dafür sorgt, dass der Teig außen knusprig wird und innen saftig bleibt.
  6. Würzige Tomatensauce Selbst der beste Teig ist nichts ohne eine gute Tomatensauce. Hier liegt das Geheimnis in der Kochzeit. Je länger, desto besser. Um es praktikabel zu halten, köchelt meine Sauce 2 Stunden. Wer länger Zeit hat, umso besser. Ich koche immer eine große Menge Tomatensauce auf Vorrat, die ich heiß in Gläser fülle und bei Bedarf sofort parat habe.
  7. Pizzateig einfrieren und sofort frische Pizza genießen Wenn uns der spontane Pizzahunger überfällt, ist es einfach praktisch, gleich den selbstgemachten Teig zur Hand zu haben. Dazu drücke ich den fertigen Teig flach und friere ihn in einem Gefrierbeutel ein. Das hat den Vorteil, dass der Teig sobald er aufgetaut ist, nur mehr ausgerollt werden muss und sofort belegt werden kann.

Das Grundrezept für den Pizzateig findet ihr in meinem Blogbeitrag Pizza Margherita, das ich euch hier gleich verlinke. Ich wünsche euch gutes Gelingen 🙂

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