Saftiger Blechkuchen mit Obst

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Heute möchte ich euch mein liebstes Rezept für einen saftigen Blechkuchen vorstellen. Am Foto seht ihr ihn einen Blechkuchen mit Aprikosen. Das ist auch unsere liebste Kombination. Aber du kannst ihn je nach Saison mit verschiedensten Obstsorten belegen. Ihr werdet sehen, dieser Teig ist einfach unwiderstehlich saftig. Egal womit ihr in schlussendlich belegt.

Grundrezept für einen saftigen Blechkuchen mit Obst

Dieses Grundrezept ist wirklich einfach. Und vor allem es ist so wandelbar. Ich backe ja generell keine aufwändigen Kuchen und Torten. Beim Backen und Kochen muss es bei mir schnell und unkompliziert sein. Deshalb hat sich dieses Rezept so bewährt und ich liebe es seit Jahren!

Der Teig bleibt immer derselbe, aber ihr könnt ihn ganz nach Laune mit dem Obst eurer Wahl belegen. Am besten schmeckt es natürlich wenn ihr reifes Obst von Früchten der Saison verwendet. Zwetschgen, Aprikosen oder auch Pfirsiche eignen sich hervorragend als Belag für Blechkuchen. Aber auch Kirschen machen sich toll auf dem Obstkuchen.

So einfach geht der Blechkuchen mit Aprikosen

Ihr benötigt Butter, Zucker und Mehl zu gleichen Teilen. Daher merke ich mir das Rezept auch so leicht 🙂 Wenn ihr den Obstkuchen backen wollt, müsst ihr nur daran denken, die Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu nehmen. Denn sie sollte zimmerwarm sein, damit ihr sie verwenden könnt. Der Rest ist ganz einfach.

Nachdem ihr die Aprikosen halbiert und entkernt habt, legt ihr sie beiseite. Danach rührt ihr die Butter mit dem gesiebten Zucker schaumig. Danach werden die Dotter langsam eingerührt und weiter schaumig geschlagen. Das erledigt natürlich bequem meine Küchenmaschine für mich.

Währenddessen schlage ich die Eiklar zu festem Schnee. Dann wird nur mehr der Schnee und zum Schluss das Mehl mit dem Backpulver unter die Teigmasse gehoben (die genaue Anleitung findest du im Rezeptteil). Das geht wirklich kinderleicht und gelingt auch Backanfängern. Das war schon die Grundmasse, die du von nun an für alle deine saftigen Blechkuchen verwenden kannst.

Warum Früchte der Saison für Obstkuchen verwenden?

Die Verwendung von saisonalem Obst hat zahlreiche Vorteile, die sowohl die Umwelt als auch die Qualität der Lebensmittel betreffen. Hier sind einige wichtige Gründe, warum es sinnvoll ist, saisonales Obst zu bevorzugen:

  1. Bessere Geschmacksqualität: Saisonales Obst, das zum richtigen Zeitpunkt geerntet wird, erreicht seinen Höhepunkt in Bezug auf Geschmack und Aroma. Früchte, die in der Saison sind, sind oft süßer, saftiger und schmackhafter als solche, die außerhalb der Saison importiert werden. Dies liegt daran, dass sie reifen können, während sie noch am Baum hängen, anstatt während des Transports zu reifen.
  2. Ernährungsreicher: Frische Früchte, die in der Saison geerntet wurden, sind in der Regel ernährungsreicher. Die Nährstoffdichte ist höher, da die Früchte länger an der Pflanze verbleiben und somit mehr Zeit haben, Nährstoffe aus dem Boden aufzunehmen. Ein höherer Nährstoffgehalt bedeutet, dass du mehr von den gesundheitlichen Vorteilen der Früchte erhältst.
  3. Umweltfreundlich: Der Anbau von saisonalem Obst erfordert in der Regel weniger Energie und Ressourcen. Wenn Obst außerhalb seiner Saison angebaut wird, ist oft zusätzliche Energie für Gewächshäuser oder den Transport erforderlich. Saisonales Obst wird oft in deiner Nähe angebaut und muss nicht über weite Strecken transportiert werden, was den CO2-Fußabdruck reduziert.
  4. Unterstützung der lokalen Landwirtschaft: Der Kauf von saisonalem Obst unterstützt die lokale Landwirtschaft und die Bauern in deiner Region. Dies trägt dazu bei, die lokale Wirtschaft zu stärken und Arbeitsplätze zu erhalten. Wenn Landwirte wissen, dass es eine Nachfrage nach saisonalen Produkten gibt, werden sie eher in den Anbau dieser Früchte investieren.
  5. Vielfalt im Speiseplan: Die Verwendung von saisonalem Obst sorgt für Abwechslung in deinem Speiseplan. Jede Jahreszeit bringt neue Früchte mit sich, die unterschiedliche Geschmacksrichtungen und Texturen bieten. Dies ermöglicht es dir, kreativer in der Küche zu sein und neue Rezepte auszuprobieren.
  6. Kosteneffizienter: Saisonales Obst ist in der Regel preiswerter, da die Angebot-Nachfrage-Dynamik dafür sorgt, dass die Preise während der Saison sinken. Außerhalb der Saison können die Preise für importierte Früchte deutlich höher sein.

Zusammengefasst ist die Verwendung von saisonalem Obst eine Win-Win-Situation. Du erhältst Früchte von höherer Qualität, unterstützt die Umwelt und die lokale Wirtschaft, und genießt die Vorteile einer vielfältigeren und gesünderen Ernährung. Es lohnt sich also, einen Blick auf die saisonalen Früchte in deiner Region zu werfen und sie in deinen Speiseplan zu integrieren. Du wirst nicht nur den Geschmack genießen, sondern auch einen positiven Beitrag zur Umwelt und zur Unterstützung der Landwirtschaft leisten.

Welches Obst nehme ich im Winter für den saftigen Blechkuchen?

Dieses Teigrezept könnt ihr, wie schon eingangs beschrieben, mit beliebigen Früchten abwandeln. Im Winter ist es mit frischem Obst schwierig. Da bieten sich tiefgekühlte Früchte für den Kuchen an. Dazu lasst ihr die Früchte am besten in einem Sieb (mit Tropftasse darunter) ganz auftauen. Durch das Auftauen bildet sich viel Flüssigkeit, die ihr bitte danach wegschüttet, denn das würde den Kuchen nur matschig machen.

Ich verwende im Winter sehr gerne tiefgekühlte Zwetschgen. Wenn du keine eigenen eingefroren hast, dann bekommst du die auch gut im Handel. Damit schmeckt der saftige Blechkuchen fast wie im Sommer mit frischen Früchten.

Wenn ihr nun Lust auf weitere Blechkuchen mit Obst habt, dann müsst ihr unbedingt meinen Kirschkuchen mit Schokolade probieren. Es steht ein Kindergeburtstag an? Dann wird es vielleicht der saftige Papageienkuchen vom Blech.

einige Stücke Marillenkuchen liegen auf einem Teller und sind mit Pfefferminze garniert

Saftiger Blechkuchen mit Aprikosen

Betty von Mundgefuehl.com
Dieser saftige Kuchen gehört zu unseren absoluten Lieblingsrezepten und das seit vielen vielen Jahren. Dieses tolle Grundrezept kannst du für alle möglichen Blechkuchen mit Obst verwenden. Belege den Blechkuchen mit Obst der Saison oder deinem Lieblingsobst.
5 Bewertungen
Vorbereitung 15 Minuten
Zubereitung 45 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde
Gericht Kuchen, Süßspeisen
Küche Österreichisch
Portionen 1 Blech

Zutaten
  

  • 1 kg Aprikosen (Marillen)
  • 300 g zimmerwarme Butter
  • 300 g Puderzucker
  • 300 g Mehl
  • 1 EL Backpulver
  • Saft von ½ Limette
  • ein paar Limettenzesten
  • 1 Prise Salz
  • 5 Eier
  • 1 Packung Vanillezucker
  • etwas Puderzucker zum Bestreuen

Zubereitung
 

  • Die Aprikosen halbieren und entkernen. Den Zucker sieben und mit der Butter schaumig schlagen. Nach und nach die Dotter hinzufügen und weiter schaumig schlagen. Eine Prise Salz und den Vanillezucker hinzufügen.
  • Das Eiklar zu Schnee schlagen und unter die Masse heben. Den Limettensaft und die Limettenzesten zugeben. Zum Schluss das mit dem Backpulver versiebte Mehl unterheben.
  • Den Teig in eine bebutterte Blechkuchenbackform geben (ein höheres Backblech geht auch). Mit den Aprikosenhälften belegen und im Backrohr bei 160°C Umluft ca. 45 min. backen.
  • Mit Puderzucker bestreuen und servieren. Der Kuchen hält sich kühl gelagert gut ein paar Tage und schmeckt von Tag zu Tag besser, sofern solange etwas davon da ist…
Stichworte Omas Küche, Traditionell
Du hast dieses Rezept bereits ausprobiert?Hinterlasse mir einen Kommentar und lass mich wissen, wie es geschmeckt hat!

2 Kommentare

  1. Hallo Betty, gerade deinen Blog gefunden…ich bin begeistert!!
    Zu dem Kuchen: kannst du mir die Größe der Backform nennen, für die dieses Rezept passt?
    Danke!
    Viele Grüße aus der Nähe von Hamburg
    Eva

    • Liebe Eva, so ein schönes Kompliment! Vielen vielen Dank!!!
      Ich verwende für dieses Rezept immer eine Form mit den Maßen 40x27x6 (Breite/Länge/Höhe). Habe es aber auch schon auf einem normalen Backblech mit den Standardmaßen gemacht und hat auch super funktioniert. Vielleicht lässt du ihn dann 5 min kürzer im Ofen. Müsstest ausprobieren, jeder Ofen arbeitet ein bisschen anders 😉
      Wichtig ist nur, dass die Form/das Blech einen etwas höheren Rand hat, damit nichts drüberläuft.
      Gutes Gelingen und ich hoffe, der Kuchen schmeckt euch auch so gut wie uns.
      Herzliche Grüße Richtung Hamburg (eine tolle Gegend, die ich sehr sehr mag!!)
      Betty

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