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Linzer Schnitten mit Mürbteig

Linzer Schnitten mit Mürbteig – dieser Klassiker ist aus der österreichischen Mehlspeisenküche nicht wegzudenken. Ich habe lange an diesem Rezept herumprobiert und es verbessert bis es für mich perfekt war. So, nun ist es soweit und in meinen Augen präsentabel. Daher verrate ich dir heute mein leckeres Linzer Schnitten Rezept.

Drei Stück Linzer Schnitten liegen aufeinander auf einem Gitter

Diese Zutaten brauchst du für die Linzer Schnitten aus Mürbeteig

Für mein original Linzer Schnitten Rezept brauchst du nur wenige Zutaten. Hier zeige ich dir welche Zutaten du einkaufen sollst:

  • Butter Diese muss ganz kalt sein, damit der Mürbteig gelingt.
  • Puderzucker
  • Mehl Ich verwende immer Dinkelmehl der Type 630. Du kannst die Linzer Schnitten aber auch mit Weizenmehl backen.
  • Haselnüsse Ich mag lieber Haselnüsse, aber du kannst auch Mandeln verwenden.
  • Eier Ich habe zu Bio-Eiern der Größe M gegriffen.
  • Zitronenabrieb Da wir die Zitronenschale verwenden, kaufe bitte unbedingt eine Bio-Zitrone.
  • Zimt und Nelkenpulver
  • rote Johannisbeermarmelade diese sollte passiert und ohne Kerne sein.
3 Stück Linzer Schnitten wurden übereinander gelegt
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Keine Angst vor Mürbeteig

Keine Frage, Mürbeteig ist ein Muss für den besonderen Geschmack (es gibt auch Rührteig). Leider hat Mürbeteig einige Tücken und ist manchmal nicht ganz leicht zu verarbeiten, da der Teig gerne bricht. Braucht man beim Kneten zu lange wird er weich und bröselig und lässt sich nicht mehr verarbeiten. Das ist vor allem beim Backen von Keksen wie meinen Vanillekipferln wichtig.

Passiert mir auch immer wieder. Bei diesem Rezept ist das aber nicht so schlimm, denn auch bröselig gewordener Teig kann am Blech wieder zusammengestückelt werden. Dennoch ist zügiges Arbeiten ratsam, um die beste Qualität zu erzielen.Bei meinen Linzer Augen musst du schon vorsichtiger mit dem Mürbeteig sein.

Das Wichtigste ist, dass die Butter und die Eier so richtig kalt sind. Dazu würfle ich die Butter als ersten Arbeitsschritt und lege sie zurück in den Kühlschrank. Dann erst wiege ich die Zutaten und bereite den Rest vor.

Aus meiner Erfahrung ist Ober- und Unterhitze für dieses Rezept am besten geeignet. Der Teig wird durch Heißluft trockener und damit härter.

Drei Stück Linzer Schnitten liegen aufeinander auf einem Gitter
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So einfach kannst du Linzer Schnitten selber machen

Wie gesagt, bei diesem Rezept ist es nicht so schlimm, wenn der Mürbeteig nicht perfekt ist. Die genaue Anleitung findest du weiter unten im Rezept. Welche Zubereitungsschritte für mein Linzer Schnitten Rezept notwendig sind, zeige ich dir schon hier:

  1. Mürbeteig herstellen Dafür siebe ich das Mehl auf ein Brett und gebe die in Stückchen geschnittene Butter dazu und verknete alles grob. Danach kommen die restlichen Zutaten dazu und werden so kurz wie möglich geknetet.
  2. Teig rasten lassen Der Teig sollte mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank rasten. Noch besser wäre es, wenn er über Nacht rasten kann. Also am besten den Teig schon am Vorabend zubereiten.
  3. Teig ausrollen Dazu nehme ich zwei Drittel des Teiges und rolle diesen zu einem Rechteck aus. Der Boden sollte dabei etwas größer als das Backblech sein.
  4. Mit Marmelade bestreichen und fertigstellen Danach wird die Marmelade auf dem Teig verstrichen. Im Anschluss nehme ich den übrigen Teig aus dem Kühlschrank, rolle ihn aus und schneide ihn in Bahnen. Diese werden dann über den Teig gelegt, damit das schöne Gittermuster entsteht.
  5. Linzer Schnitten backen Zum Schluss werden sie ca. 50 Minuten im Ofen gebacken.
Drei Stück Linzer Schnitten liegen aufeinander auf einem Gitter
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Das Geheimnis von richtig guten Linzer Schnitten

Um den für Linzer Schnitten charakteristischen Geschmack zu bekommen, sind Zutaten wie Nelken, Zimt und Zitrone unverzichtbar. Original sind sie eigentlich mit Mandeln, in meinem Rezept verwende ich Haselnüsse, da ich diese lieber mag. Ich habe aber schon alle Varianten ausprobiert – nur Mandeln aber auch Haselnüsse mit Mandeln gemischt. Lasst euch einfach von eurem Geschmack leiten. Funktionieren tut beides.

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5 Tipps für die perfekten Linzer Schnitten

  • Butter und Eier unbedingt erst direkt zur Verarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen. Beides muss so kalt wie möglich sein!
  • Beim Ausrollen darauf achten, dass die Arbeitsfläche gut bemehlt ist. Dasselbe gilt für das Nudelholz. Sonst bleibt der Teig haften und lässt sich nicht ausrollen.
  • Unbedingt Ober- und Unterhitze verwenden. Bei Heißluft trocknet der Teig zu stark aus und wird hart.
  • Die Linzer Schnitten halten an einem kühlen Ort bis zu 2 Wochen.
  • Wenn ihr lieber Linzer Torte mögt, dann halbiert einfach die Menge und verwendet eine Tarteform. Der Rest bleibt unverändert.
  • Falls du Gäste hast, bereite die Linzer Schnitten schon ein paar Tage früher zu. Denn sie werden mit jedem Tag besser (sofern sie nicht vorher schon gefunden werden und plötzlich verschwinden ;-))
Drei Stück Linzer Schnitten liegen aufeinander auf einem Gitter

Linzer Schnitten mit Mürbteig

Betty von Mundgefuehl.com
Ein traditionelles Rezept, das die Kunst der österreichischen Mehlspeisenküche widerspiegelt.
5 Bewertungen

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Vorbereitung 30 Minuten
Zubereitung 50 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 20 Minuten
Gericht Kekse, Süßspeisen
Küche Österreichisch
Portionen 1 Blech
Kalorien 10835 kcal

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Zutaten
  

  • 500 g sehr kalte Butter
  • 480 g Puderzucker
  • 500 g Mehl
  • 400 g gemahlene Haselnüsse
  • 4 Eier
  • 1 Prise Salz
  • Schale von 1 Zitrone gerieben
  • etwas Zimt gemahlen
  • 1 Prise Nelkenpulver
  • Butter zum Ausstreichen der Form
  • 300 g rote Johannisbeermarmelade (passiert und ohne Kerne)
  • Puderzucker zum Bestreuen

Zubereitung
 

  • Butter in Stückchen schneiden und nochmal in den Kühlschrank legen während man die restlichen Zutaten abwiegt und alles vorbereitet.
  • Das Mehl auf ein Brett sieben. Die Butterstückchen zugeben und grob mit dem Mehl verkneten. Dann die restlichen Zutaten zugeben und vermengen. Zum Schluss werden erst die Eier dazugegeben und alles gemeinsam zu einem glatten Teig verknetet.
  • Zu einem Würfel formen, flach drücken – es soll ein ungefähres Rechteck sein – dann lässt es sich später leichter ausrollen. In Klarsichtfolie packen und mindestens 1/2 Stunde im Kühlschrank rasten lassen. Noch besser wäre es, den Teig über Nacht im Kühlschrank rasten zu lassen.
  • Das Backrohr auf 170°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Das Backblech gut mit Butter ausstreichen.
  • Den Teig nach dem Rasten aus dem Kühlschrank nehmen und ca. 2/3 davon herunterschneiden. Das restliche Drittel wieder zurück in den Kühlschrank legen.
  • Den Teig auf einer gut bemehlten Fläche mit einem Nudelholz zu einem Rechteck ausrollen, so dass er etwas größer als der Boden des Backblechs ist. Den Teig auf das Backblech legen und den überschüssigen Teig an den Rändern etwas hochziehen. Das könnt ihr auch in Etappen machen, falls der Teig bricht. Alles was wegbricht, einfach beim Teig anfügen und mit den Fingern kurz andrücken.
  • Die Marmelade auf dem Teig verteilen.
  • Für das Gitter den restlichen Teig aus dem Kühlschrank holen und wieder rechteckig ausrollen. Den Teig in ca. 2,5 cm breite Streifen schneiden und das Blech mit der Hälfte der Streifen in regelmäßigen Abständen belegen. Die andere Hälfte der Streifen quer darüber legen, dass ein Gitter entsteht.
  • Für ca. 50 Minuten in den Ofen schieben und goldbraun backen.
  • Die Schnitten noch warm am Blech in Stücke schneiden. Auskühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen.

Ungefähre Nährwerte

Kalorien: 10835kcalKohlenhydrate: 1169gEiweiß: 98gFett: 664gGesättigte Fettsäuren: 277gMehrfach ungesättigte Fettsäuren: 19gEinfach ungesättigte Fettsäuren: 112gTransfette: 16gCholesterin: 1730mgNatrium: 3986mgKalium: 714mgZucker: 648gVitamin A: 13447IUVitamin C: 68mgCalcium: 1600mgEisen: 53mg
Stichworte Mehlspeise, Traditionell
Du hast dieses Rezept bereits ausprobiert?Hinterlasse mir eine Bewertung & Kommentar und lass mich wissen, wie es geschmeckt hat!

2 Kommentare

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