Zimtschnecken mit dieser unglaublich leckeren Zimt-Zucker-Füllung und der Tag ist gerettet oder so ähnlich 😉 Wer kann da schon widerstehen? Ich kenne niemanden. Mittlerweile haben sich die kleinen lieblichen Teilchen zu unserem liebsten Hefegebäck hochgearbeitet. Wenn Freunde schon darum bitten, keine Torte sondern Zimtschnecken zu backen, müssen die wohl was draufhaben, oder? Ha ha, nein, das bedeutet nicht im Umkehrschluss, dass meine Torten so schlecht sind, aber gut mitgedacht 😉

So einfach gelingt mein Zimtschnecken Rezept
Natürlich kennt man seit jeher diese süßen kleinen Zimtschnecken unseres liebsten schwedischen Interieurladens. Lange Zeit wollte ich sie nicht nachbacken, da ich dachte, die seien ohnehin nicht zu toppen. Schwerer Fehler – sind sie doch. Und da ich irgendwie ein Faible für Knoten statt Schnecken entwickelt habe, sind die Zimtschnecken bei mir eben Zimtknoten. Was schwierig aussieht, ist in Wahrheit aber ganz einfach.
Nachdem ihr einen einfachen Hefeteig (Germteig) laut Rezept hergestellt habt, darf der mal ungefähr eine Stunde rasten. Die Menge soll sich jedenfalls verdoppelt haben. Das geht manchmal schneller und manchmal langsamer. Das hängt auch ganz von der Frische der Hefe ab und wie aktiv diese noch ist. Also bitte beobachten.
Danach halbiert ihr den Teig und rollt ihn auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck aus. Dieser wird mit flüssiger (warm, nicht heiß!) Butter bestrichen und mit Zimt und Zucker bestreut. Die Anleitung habe ich euch im Rezept genau beschrieben.

Wie formt man Zimtknoten?
Nun geht es aber ans Formen der Zimtknoten. Was schwierig aussieht, ist in Wahrheit ganz einfach und ihr seht die einzelnen Schritte in der nachfolgenden Schritt-für-Schritt-Anleitung.





Ist doch gar nicht so schwierig, oder?
Klassische Form der Zimtschnecken rollen
Wenn du aber doch lieber die klassische Form der Zimtschnecken machen möchtest, dann geht auch das ganz einfach. Dazu gehst du wie oben beschrieben vor, teilst den Teig in 2 Hälften und rollst die erste Hälfte zu einem Rechteck aus. Dann füllst du den Teig auch noch wie oben beschrieben. Allerdings schneidest du dann den Teig nicht, sondern rollst ihn von der Längsseite her zu einer Rolle eng ein. Von dieser Rolle schneidest du ca. im Abstand von 3 cm Scheiben ab und legst diese auf das mit Packpapier belegte Backblech und bäckst sie etwas kürzer als die Zimtknoten. Da die Backöfen sehr unterschiedlich sind, bitte dabeibleiben und ein Auge auf die Zimtschnecken haben.
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Kann man Zimtschnecken einfrieren?
Zimtschnecken kann man problemlos einfrieren. Am besten bäckst du die Zimtschnecken nach Rezept fertig. Dann lässt du sie vollständig auskühlen und frierst sie in Plastiktüten oder einer Gefrierdose ein. Bevor du sie dann verwenden möchtest, lässt du sie ganz auftauen und bäckst sie dann im Ofen wieder auf.
Wie bewahrt man Zimtschnecken auf?
Ganz ehrlich, die Frage stellt sich bei uns nur selten :-)) Sollten aber dennoch mal welche übrig bleiben, so kannst du sie für einen Tag bei Raumtemperatur aufbewahren.
Tipp: Am besten schmecken die Zimtknoten noch lauwarm. Wenn nicht alle gleich gegessen werden, frierst du entweder einen Teil ein oder bäckst sie vor dem Essen noch einmal kurz bei 160°C Umluft auf. Dann sind sie richtig weich und fluffig.
Wenn ihr noch weitere Ideen für schnelles Gebäck zum Kaffee sucht, dann probiert doch mal meinen schnellen Becherkuchen mit Nüssen.

Zimtschnecken einfach selbstgemacht
Zutaten
Zimtschnecken
- 950 g Mehl
- 500 ml Milch
- 150 g Butter
- 1 Würfel frische Hefe
- 150 g Zucker
- 1 prise Salz
Fülle
- 80 g zerlassene Butter
- 220 g Kristallzucker
- 2 EL Ceylon Zimt
- 2 Eier zum Bestreichen der fertigen Zimtknoten
Zubereitung
- Die Milch langsam erhitzen und die Butter darin schmelzen. Das Gemisch abkühlen lassen, bis es lauwarm (auf keinen Fall heiß!) ist. Die Hefe in das Gemisch bröseln und verrühren, bis sich die Hefe aufgelöst hat.
- Nun das Mehl mit dem Zucker und der Prise Salz vermischen. Die Milch-Mischung dazugießen und mit dem Knethaken so lange in der Küchenmaschine kneten, bis der Teig schön glatt und geschmeidig ist. Wenn er sich vom Schüsselrand bzw. Knethaken löst, ist er fertig.
- Den Teig mit etwas Mehl bestauben. Die Rührschüssel mit einem Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen bis sich das Volumen verdoppelt hat.
- Den Ofen auf 250° C Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Die Butter für die Fülle langsam erwärmen. Sie soll flüssig, aber nicht heiß sein.
- Zimt und Zucker in einer kleinen Schale gut miteinander verrühren.
- Die Arbeitsfläche etwas bemehlen und den Teig halbieren. Nun die erste Hälfte zu einem Rechteck ausrollen. Der Teig soll dabei ca. 1 cm hoch sein.
- Den Teig mit der Butter bepinseln und die Hälfte des Zucker-Zimt-Gemischs gleichmäßig darüber verstreuen.
- Dann wird der Teig einmal zusammengeklappt. Nun habt ihr ein zusammengeklapptes Rechteck vor euch liegen. Oben und unten sollten die langen Seiten sein.
- Von links nach rechts gesehen, schneidet ihr nun alle 2 cm den Teig in Streifen. Dann schneidet ihr wiederum jedes Stück der Länge nach durch, lasst dabei aber oben einen Rand von 2 cm ganz.
- Nun dreht ihr diesen Teigstreifen einfach ein (so als würde man mit den Haaren spielen und sie zwirbeln).
- Damach verknotet ihr diesen verschlungenen Streifen einmal. Das klingt kompliziert, ist aber wirklich easy.
- Nun setzt ihr die Zimtknoten mit etwas Abstand auf das Backpapier und bestreicht sie mit dem verquirlten Ei. Im Ofen ca. 6 -8 Minuten backen, aber unbedingt dabeibleiben und die Zimtknoten beobachten, denn das geht dann ganz plötzlich.
- Das Gleiche macht ihr nun mit der 2. Hälfte des Teiges.