Mein Marmorkuchen saftig und einfach ist ein jahrelang erprobtes Rezept. Ich wundere mich selbst gerade, warum ich mein Marmorkuchen Rezept erst jetzt auf den Blog stelle. Aber egal, unser gelingsicherer Marmorkuchen ist super saftig und wir lieben ihn als Kuchen zum Sonntagskaffee oder wenn Besuch kommt. Denn das Beste ist, dass wir die Zutaten dafür quasi immer im Haus haben. Und somit können wir jederzeit mit dem Backen loslegen 🙂
Darum liebe ich das Marmorkuchen Rezept
- Der Kuchen ist einfach super saftig und hält sich für mehrere Tage.
- Man benötigt nur wenige Zutaten, die man immer auf Vorrat zuhause hat.
- Das Rezept ist sehr einfach und gelingsicher.
- Für die Vorbereitung benötigt man nur 10 Minuten.
- Der Marmorkuchen ist bei Groß und Klein beliebt.
- Er passt für viele Anlässe, egal ob Kindergeburtstag, Sonntagskaffee, Brunch, als Mitbringsel, für die Kollegen im Büro oder zum Picknick. Da er keine Nüsse enthält kann man ihn auch bedenkenlos in Schule oder Kita in die Brotdose geben.
Diese Zutaten benötigst du für den Marmorkuchen saftig
- Eier: Ich greife immer zu Eiern der Größe M in Bio-Qualität.
- Mehl: Ich verwende dafür mein Allround-Mehl in der Küche – ein Dinkelmehl der Type 630. Du kannst aber auch ganz normales Weizenmehl der Type 405 verwenden.
- neutrales Pflanzenöl: Damit der Marmorkuchen so richtig saftig wird, verwende ich Pflanzenöl. Mein Standardöl zum Braten und Backen ist ein Maiskeimöl. Das ist vom Geschmack her sehr neutral und drängt sich geschmacklich nicht in den Vordergrund. Aber auch Rapsöl funktioniert für mein Marmorkuchen Rezept sehr gut.
- Milch: Diese benötigen wir, um das Kakaopulver anzurühren.
- Backkakao: Um den typischen Geschmack von Marmorkuchen zu bekommen, verwende ich ganz normalen Backkakao. Dabei handelt es sich um den sogenannten „Rohkakao“, der ohne Zucker und sonstige Zusätze auskommt. Er besteht zu 100 % aus Kakaopulver. Daher hat er einen leicht bitteren Geschmack wie dunkle Schokolade. Trinkschokolade eignet sich für unseren Marmorkuchen nicht so gut.
- Puderzucker, Vanillezucker, Salz und Backpulver: Diese Standardzutaten gehören in fast jeden Kuchen. Eine Prise Salz wirkt hier wie ein Geschmacksverstärker.
So gelingt dir der saftige Marmorkuchen
Im Rezeptteil findest du wie immer die genauen Mengenangaben und Zeiten. Aber ich möchte dir hier in gewohnter Weise nochmal den Ablauf in wenigen Schritten zeigen:
Zutaten vorbereiten
Zuerst bereitest du alle Zutaten vor, damit du dann direkt loslegen kannst. Das heißt, du heizt den Ofen vor, wiegst alle Zutaten genau ab, trennst die Eier und befettest die Gugelhupf Form. Ich mache das am liebsten mit einem Backtrennspray. So gelangt das Fett wirklich in jede kleine Ritze und der Marmorkuchen bleibt nicht an der Form kleben.
Rührteig herstellen
In der Regel beginnt man immer damit die Dotter mit dem Zucker schaumig zu schlagen. Das dauert einige Minuten. Danach wird ganz langsam (!) das Öl mit dem lauwarmen Wasser eingerührt. Dann erst wird das Mehl untergezogen, bis sich alle sogenannten Mehlnester aufgelöst haben. Das ist nichts anderes als Mehlklümpchen, die allerdings im fertigen Kuchen nichts zu suchen haben. Zum Schluss wird der Eischnee vorsichtig untergehoben, damit die eingeschlossene Luft erhalten bleibt. Das bewirkt, dass der Marmorkuchen schön flaumig wird.
Kakaomasse herstellen
Danach wird ca. 1/3 des Rührteiges abgenommen und mit dem Kakao-Milch-Gemisch vermengt. Dazu rührt man die Milch mit dem Kakaopulver glatt.
Gugelhupf Form füllen und backen
Nun füllt man die Gugelhupf Form abwechselnd mit der hellen und dunklen Masse. Zum Schluss fährt man mit einem Löffel einmal von unten nach oben durch die Masse, um sie leicht zu vermischen. So erhält man ein schönes Muster.l
Da alle Backöfen sehr unterschiedlich sind, ist es gerade bei Kuchen und Torten sehr wichtig, eine Stäbchenprobe zu machen. Das heißt, dass man gegen Ende der Backzeit mit einem Stäbchen wie z.B. einen Spieß von oben nach unten in den Marmorkuchen sticht. Wenn beim Herausziehen noch Teig am Spieß haftet, muss er wieder in den Ofen. Ist das Stäbchen hingegen trocken, ist der Gugelhupf fertig.
Einige Tipps, damit der Gugelhupf garantiert gelingt
- Bei Rührteigen ist es essentiell, dass du die Dotter mit dem Zucker wirklich gut schaumig schlägst. Das bedeutet, die beiden Zutaten für mindestens 5 Minuten gut zu schlagen. Am besten geht das natürlich mit einer Küchenmaschine. Während diese für dich den Rührteig schlägt, kannst du den Eischnee vorbereiten.
- Versiebe das Mehl mit den Backpulver. So vermeidest du, dass der Teig ungleichmäßig hochgeht.
- Zieh den Eischnee vorsichtig in den Rührteig, damit die Luftbläschen im Teig bleiben. Diese machen den Marmorkuchen nämlich schön fluffig.
- Ich verwende am liebsten eine beschichtete Gugelhupf Form. Denn aus dieser löst sich der Marmorkuchen sehr gut, ohne kleben zu bleiben.
- Achte darauf, dass die Gugelhupf Form wirklich gut befettet ist. Sonst kann es dir passieren, dass der Teig beim Stürzen in der Backform kleben bleibt. Diesen Kuchen kannst du dann nicht mehr wirklich auf deiner Kaffeetafel servieren.
- Mach auf jeden Fall eine Stäbchenprobe, um sicherzugehen, dass der Marmorkuchen auch durchgebacken ist.
- Lass den Marmorkuchen in der Form überkühlen, damit er nicht in der Form kleben bleibt.
- Bevor du den Marmorkuchen aus der Form stürzt, löse ihn vorher mit einer Palette vorsichtig von allen Seiten. So löst sich der Kuchen leichter aus der Form.
- Lass den Gugelhupf auf einem Kuchengitter auskühlen. So verhinderst du, dass sich Feuchtigkeit auf der Unterseite des Kuchens bildet.
So wird der Marmorkuchen saftig
Mein Geheimtipp ist die Verwendung von Öl. Mit dem Öl wird ein sogenannter Öl Biskuitteig hergestellt. Seine Besonderheit ist es, wirklich saftig zu sein. Ich habe schon viele Rezepte ohne Öl ausprobiert, aber ich muss sagen, dass diese Marmorkuchen immer recht trocken waren. Hier zahlen sich ein paar zusätzliche Kalorien absolut aus 😉
So bekommt der Marmorkuchen ein schönes Muster
Nachdem du den hellen und den dunklen Teig abwechselnd in die Gugelhupf Form gefüllt hast, fährst du mit einem Löffel nochmal von oben nach unten durch die Form. So bringst du ein schönes Wellenmuster in den Teig ohne die beiden Teige ganz zu vermischen.
Auf meinem Foodblog findest du viele weitere Rezepte für schnelle Kuchen. Wie zum Beispiel mein Rezept für den schnellen Becherkuchen mit Nüssen. Schön schokoladig ist auch die einfache und saftige Schokotorte. Wenn du es lieber fruchtig magst, dann ist vielleicht der saftige Blechkuchen mit Obst etwas für dich. Oder mein absoluter Kuchenklassiker Omas Zitronenkuchen saftig und einfach. Stöbere gemütlich auf meinen Seiten. Viel Vergnügen dabei!
Du hast ein Rezept ausprobiert? Dann freue ich mich über deinen Kommentar im Kommentarfeld!w
Marmorkuchen saftig und einfach
Kochutensilien
Zutaten
- 5 Eier
- 270 g Puderzucker + etwas mehr zum Bestreuen
- 250 g Mehl
- 0,5 Pkg. Backpulver
- 1 Pkg. Vanillezucker
- 125 ml neutrales Pflanzenöl z.B. Maiskeimöl oder Rapsöl
- 125 ml lauwarmes Wasser
- 2 EL Backkakao
- 3 EL Milch
- Salz
Zubereitung
- Eine Gugelhupfform befetten und den Ofen auf 180° Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Die Eier trennen und Dotter mit Zucker und Vanillezucker für einige Minuten schaumig schlagen. Öl und Wasser langsam eingießen und weiterrühren bis sich eine homogene Masse gebildet hat.
- Das Mehl mit dem Backpulver versieben und unter die Masse ziehen.
- Die Eiweiße mit einer Prise Salz zu steifem Schnee schlagen und vorsichtig unterziehen.
- Milch und Kakao glatt rühren. Ein Drittel vom Teig in eine Schüssel füllen und mit dem Kakao verrühren.
- Beide Teigmassen abwechselnd in die Guglhupfform füllen. Zum Schluss mit einem Löffel durch die Masse fahren. Das gibt ein schönes Muster.
- Kuchen backen und gegen Ende der Backzeit Stäbchenprobe machen. In der Form überkühlen lassen, aus der Form stürzen und auf einem Gitter auskühlen lassen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.